Zerreißprobe am
Pragser Wildsee
Dunkle Gewitterwolken, tosender Donner, zuckende Blitze und das laute Prasseln großer Tropfen auf das Zeltdach der mobilen Büros im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, beunruhigen Elisa, eine Mitarbeiterin des Tourismusvereins Pragser Tal … ob es mit Hagelschlag und Windböen weitergeht?
Elisa ist ein zierliches Mädchen und sie arbeitet in einem der beiden mobilen Büros am „Pragser Wildsee“ in Südtirol als Rangerin. Ausgerechnet heute ist Elisa alleine im Faltpavillon. Das laute Prasseln der Tropfen auf das Dach wird immer stärker, die Abstände werden immer kürzer. Schneller als der Wind muss sie sein, wenn sie noch vorm Hagelschlag alles zusammenpacken möchte. Auf Verstärkung warten ist keine Option. Sofort verstaut das zarte Mädchen alle Prospekte und Flyer. Dann baut sie alle Seitenwände ab und faltet sie zusammen. Sie hängt die Holztheke aus und baut schließlich das Zelt alleine ab. Stolz erreicht sie den Sitz des Tourismusvereins Pragser Tal und erzählt Manuela Rogger, der Büroleiterin, von ihrem Erlebnis. Frau Rogger ist beeindruckt. Nie hätte sie erwartet, dass man Faltzelte von Mastertent auch alleine abbauen kann und dann auch noch Elisa das „zierliche kleine Mädchen“…
Die Büroleiterin erklärt „schneller Auf- und Abbau sowie praktischer Transport und flexible Lagerfähigkeit“ waren die Gründe, warum sich der Vorstand für die Faltpavillons von Mastertent entschied. Vor dem Kauf hatten sie im Büro kurz über die Anschaffung von fixen Holzhütten diskutiert. Neben dem deutlichen Kostenfaktor überzeugten dabei die Faltpavillons mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und den kleinen Packmaßen, welche die optimale Nutzung der ohnehin begrenzten Lagerfläche ermöglichen.
Die Ranger informieren in den beiden Pavillons - davon einer am Pragser Wildsee und einer direkt an der Plätzwiese - über das richtige Verhalten im Naturpark. Sie erklären was angebracht und was verboten ist, informieren über Sauberkeit und Nachhaltigkeit. Oft reichen schon einfache Tipps wie: „Achtung, mit Sandalen geht man nicht auf den Berg“, um den Gästen den Tag zu erleichtern, weiß Frau Rogger. Auch über Wanderwege, Themenwanderungen und Unterkünfte geben ihre Mitarbeiter Auskunft. Um noch mehr in die Welt der Drei Zinnen einzutauchen, empfiehlt sie den Gästen gerne den „Almanach“, die Zeitschrift des Gebietes.
Die mobilen Büros sind von Ende Juni bis Anfang September täglich besetzt und Teil eines Pilot Projektes. Sie waren eine „schnelle Lösung für die Verkehrsentwicklungen im Pragser Tal und eine Reaktion auf die Personalkürzungen der Naturparkmitarbeiter des Landes“, erläutert Frau Rogger zufrieden. Auf die Frage ob die Faltpavillons auch in Zukunft im Einsatz sein werden, antwortete sie entschlossen – „Ja, bestimmt, bis jetzt gab es keinen Tag an dem wir nicht froh waren, uns für Mastertent entschieden zu haben!“. Mit einem Lächeln im Gesicht erinnert sie nochmal auf das Abenteuer von Elisa hin.
Wir freuen uns mit Frau Rogger gleich doppelt. Einerseits, dass ihre Initiative guten Anklang findet und lauter positives Feedback erntet und andererseits, dass sie sich für uns entschieden hat.
Haben auch Sie schon den Pragser Wildsee oder die Plätzwiese besucht und unsere Faltpavillons entdeckt? Wir freuen uns über Ihre Eindrücke, Erzählungen und Bilder.